Perry Rhodan Heft Nr. 712
Am Rand der 7. Dimension
Sie sind die Wächter über das Nichts -
sie brauchen ein Opfer
von H. G. Francis
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Tontro Jegontmarten - Kommandant der Korvette CINDERELLA.
Eckart Birtat - 1. Offizier der Korvette.
May Ennis - Eine von drei Frauen unter 40 Männern.
Peta Alahou - Ein Astronom beschäftigt sich mit einem Toten.
Allapatan Hirishnan - Ein Mann mit extremen Ehrbegriffen.
Die Korvette SZ-1-26 mit dem Eigennamen CINDERELLA befindet sich unter dem Kommando des Solaners Tontro Jegontmarten. Nach drei Tagen des Irrflugs kommen die 40 Männer und drei Frauen endlich zur Ruhe. Sie sind alle SOLgeborene und befürchten Schlimmes für ihre Heimat, der SOL. Sie einigen sich darauf, vorerst einen Terranorm-Planeten zu suchen, um dort die Lage abzuwarten. Dabei gehen sie davon aus, dass SENECA die Korvette wieder finden wird, falls sich die Lage auf Last Stopp beruhigt.
Am 15. Juli fliegt die CINDERELLA eine rote Sonne mit einem Planeten an. Während des Anflugs widerfährt Eckrat Birtat, dem 1. Offizier, und May Ennis, eine der drei Frauen, eine mysteriöse Begebenheit. Obwohl der Bordtransmitter außer Betrieb ist, materialisiert ein total verformtes Wesen an Bord. Es stirbt nach wenigen Minuten, versuchte aber noch, Kontakt aufzunehmen und etwas mitzuteilen.
Jegontmarten läßt den Toten durch Dr. Peta Alahou untersuchen, der nicht nur Astronom sondern auch Sanitäter ist. Alahou stellt fest, dass es sich bei dem Toten um einen Menschen handeln muss, doch seine Identität, falls er von der SOL stammen sollte, kann er nicht identifizieren.
Parallel dazu entdeckt Alahou in seiner Funktion als Astronom, dass die rote Sonne einen weiteren Begleiter besitzt, ein kleines Black Hole. Wenig später landet die Korvette auf dem Planeten. Zwar wird dort keine Zivilisation vorgefunden, aber die Solaner entdecken ein 300 mal 500 Meter messendes Gebilde, das sie aufgrund seiner Form „Diogenes Fass“ nennen.
Während die meisten Männer und Frauen den Planeten erkunden, erforscht der Physiker Dr. Allpatan Hirishnan das Fass, von dem er sehr fasziniert ist. Nach zwei Tagen sucht er Jegontmarten auf und postuliert, dass das Fass, in dem er schwarze, kristallin scheinende Energien und Strukturen hat wallen sehen, mehr ist, als nur Hypertechnik und Dakkartechnik. Im Inneren vom Diogenes Fass müssen Faktoren der siebten Dimension eine nicht unbedeutende Rolle spielen.
Am 18. Juli landen 17 fremde Schiffe nahe der CINDERELLA bei dem Fass. Alle SOLgeborenen befinden sich zu dem Zeitpunkt an Bord der Korvette und sie hoffen nun auf einen friedlichen Kontakt mit den Fremden. Deren Schiffe entsprechen äußerlich der Technik des Fasses. Aber es vergehen drei Tage, ohne das etwas geschieht. Erst am 21. Juli melden sich die Fremden. Sie nennen sich Kelosker und bezichtigen die Menschen der Entweihung ihres Heiligtums hier auf Altrak. Damit ist natürlich das Fass gemeint, das die Kelosker Altrakulfth nennen. Damit haben sie das Black Hole, die Große Schwarze Null, gezähmt, die vor langer Zeit die Kleingalaxis fast vernichtet hätte.
Zur Strafe sollen die Terraner, woher auch immer die Kelosker diesen Namen kennen, der Schwarzen Null geopfert werden. Daran haben die Solaner natürlich kein Interesse und es entbrennen Kämpfe. Dabei bleibt es nicht aus, dass das Altrakulfth in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenig später brechen alle SOLgeborenen bewusstlos zusammen.
Als Jegontmarten wieder erwacht, befindet er sich in der Kommandozentrale der CINDERELLA, die unaufhaltsam auf das Black Hole zustürzt. Der Solaner kann beinahe den Ereignishorizont erahnen. Es scheint sonst niemand an Bord zu sein, da erkennt er, dass er fürchterlich gealtert ist. Demnach sind die anderen schon längst tot und zu Staub zerfallen. Jegontmarten schleppt sich bis zum Transmitter und tritt hindurch.
Als er rematerialisiert, hat Jegontmarten Raum und Zeit überwunden und befindet sich wieder auf der CINDERELLA, total verformt und nicht wieder zu erkennen. Hier erfüllt sich sein Schicksal.