Perry Rhodan Heft Nr. 2150
Festung der Inquisition
Im Zentrum von Tradom -
die Schlacht um den Brückenkopf Roanna
von Uwe Anton

Tibi: Dirk Schulz
Hauptpersonen:
Perry Rhodan
- Nach vielen Rückschlägen befiehlt der Terraner nun den entscheidenden
Vorstoß
Trah Zebuck
- Der Konquestor des Reiches muss in der Zentrale des Reiches ein unangenehmes
Geständnis ablegen
Zim November
- Mit dem Spürkreuzer JOURNEE geht der junge Emotionaut auf große
Fahrt
Benjameen
da Jacinta - Dem arkonidischen Zeroträumer gelingt ein seltsamer
Kontakt
Nachdem die Galaktiker das Sternenfenster unter ihre Kontrolle gebracht haben, setzen sich die Kämpfe in den großen Fensterstationen fort. Über das Hebewerk dringen die Terraner in die Fensterstationen ein und stoßen auf erbitterten Widerstand der Robotbesatzungen. Als die Terraner immer weiter vorrücken, versuchen die Verteidiger die Stationen zur Explosion zu bringen. Die Methode ist die gleiche, mit der schon das galaktische Einsatzkommando die Evakuierung einer Fensterstation erzwang. Die Energiespeicher werden überladen, was am Ende zur Selbstvernichtung führt. Doch die Galaktiker können mit Hilfe spezieller Codes die Situation unter Kontrolle bringen. Am Ende ziehen sich die Dhyraba'Katabe ins Zentrum der Station zurück und begehen kollektiven Selbstmord. Dasselbe grausame Ereignis, wiederholt sich auf allen Fensterstationen. Am Ende haben die Galaktiker alle Gigantstationen unter ihrer Kontrolle.
Trah Zebuck ist niedergeschlagen. Sein Kommandoschiff, die TRAH BAR, ist
eines der wenigen AGLAZAR Schiffe, die den Angriff der Galaktiker überstanden
haben. Seine einst unschlagbare Flotte, rund 22.000, unersetzbare Katamar-Schlachtschiffe,
war der neuen Waffe der Terraner zum Opfer gefallen! Zu allem Übel entdeckt
der Konquestor, dass sein engster Vertrauter und Kommandant der TRAH BAR,
gegen ihn konspiriert. Der Cy'Valenter setzt heimlich einen Funkspruch an
die Festung der Inquisition ab und meldet die Niederlage des Konquestors.
Trah Zebuck macht mit seinem Schiffskommandanten kurzen Prozess, wohl wissend,
dass ihm ein schwerer Gang bevorsteht. Er wird sich vor der Inquisition verantworten
müssen.
Am 5.März 1312 NGZ wird der junge Emotionaut Zim November von Perry Rhodan
zur LEIF ERIKSSON berufen. Der Resident eröffnet der verblüfften
Pearl Ten Wafer, dass er mit dem neuen Spürkreuzer JOURNEE zu einer Mission
aufbrechen will. Die Lage am Sternenfenster ist vorläufig unter Kontrolle
und Rhodan lässt sich von seinem Vorhaben nicht abbringen. Die JOURNEE,
derzeit mit dem Besten ausgerüstet, über das man bei der LFT verfügt,
soll von dem jungen Emotionauten Schüler Zim November geflogen werden.
Rhodan macht keine genauen Angaben, mit welchem Ziel er aufbricht und die
JOURNEE verlässt kurze Zeit später das terranische Flaggschiff.
Am 29. März, drei Wochen später, kehrt die JOURNEE zurück.
Das Schiff ist sichtlich angeschlagen und hat offensichtlich eine Reihe von
Gefechten hinter sich. Als die Besatzung der JOURNEE den Kreuzer verlässt,
allen voran ein sichtlich erschöpfter Perry Rhodan, gibt es einige Personen,
die beim Start nicht an Bord des Kreuzers gewesen sind. Pearl Ten Wafer fällt
eine junge Frau auf, vermutlich eine Tefroderin und ein Maahk! Später,
während einer Konferenz, wird das Rätsel aufgelöst. Rhodan
war mit der JOURNEE in Andromeda unterwegs. Der Bericht den der Resident mitbringt,
verschlägt den Zuhörern die Sprache. Rhodan berichtet von den Brennenden
Schiffen, den mysteriösen KASTUN-Schlachtschiffen, vom Gelben Meister,
den Sternenhorchern, der Zeitstadt und dem Schattenspiegel. Hochbrisante Ereignisse,
mit denen niemand an Bord der LEIF ERIKSSON gerechnet hat. (Nachzulesen im
der Kurzserie »Andromeda«)
Dann kommt es zu neuen Ereignissen, welche die Aufmerksamkeit wieder auf Tradom und das Sternenfenster lenken. An Bord der LEIF ERIKSSON wird ein Funksignal aufgefangen, das eindeutig vom Kommandoschiff Trah Zebucks stammt. Rhodan beordert sofort die JOURNEE damit, die Verfolgung des Kommandoschiffes durch den Hyperraum aufzunehmen. Der Spürkreuzer ist durch seine technische Ausstattung bestens dafür geeignet. Die JOURNEE verfolgt den Katamar bis ins Zentrum der Galaxie Tradom, dann taucht ein merkwürdiges Objekt in der Ortung auf. Nach Entschlüsselung des verwendeten Funkkodes kann das Objekt als Festung der Inquisition identifiziert werden, vermutlich handelt es sich um das eigentliche Machtzentrum der Inquisition der Vernunft. Während man an Bord der JOURNEE beobachtet, wie nach und nach Tausende Katamare aus dem Hyperraum fallen und die Station schützend umgeben, muss Trah Zebuck den wohl schwersten Gang seiner Karriere absolvieren. Ein Inquisitor persönlich will von Trah Zebuck Rechenschaft über den Verlust der Katamar-Flotte am Sternenfenster! Der Konquestor ist sich dessen bewusst, das dies sein Ende sein könnte. Als er den Inquisitor entgegen tritt, wagt er nicht auszusehen, denn wer einem Inquisitor direkt ansieht, der muss sterben. So lässt Trah Zebuck das Gericht der Inquisition demutsvoll über sich ergehen.
Zu Trah Zebucks großer Überraschung, trachtet der Inquisitor nicht nach seinem Leben. Trotz deutlicher Kritik an Trah Zebucks Versagen, sagt der Inquisitor dem Konquestor neue Flotten und weitere Unterstützung zu. Sechs riesige, diskusförmige Schiffe, koppeln von der Festung ab und gliedern sich in die neue Katamar-Flotte ein. Der Inquisitor übergibt Trah Zebuck die neue Streitmacht und entsendet den Konquestor in die Schlacht. Der Konquestor ist wild entschlossen diesmal seinen Auftrag erfolgreich abzuschließen und befehligt seine neue Flotte zum Sternenfenster. Die JOURNEE, die den Abflug der Katamar-Flotte beobachtet, geht ebenfalls auf Höchstbeschleunigung und versucht noch vor den Angreifern das Sternenfenster zu erreichen. Als der Spürkreuzer von den gegnerischen Schiffen ausgemacht wird, erfolgt sofort der Angriff. Die JOURNEE schleust daraufhin zwei Space-Jets aus, um Rhodan die Nachricht vom bevorstehenden Angriff zu übermitteln. Die Beiboote kommen jedoch nicht weit und werden abgeschossen. In letzter Sekunde kann der Kreuzer den feindlichen Einheiten doch noch entgehen.
Kurze Zeit später wird am Sternenfenster Alarm gegeben. Tausende Katamare, verstärkt durch Hunderttausende Polizeischiffe der Valenter und sechs riesigen, unbekannten Diskusschiffen, fällt im Sektor der Sternenluke aus dem Hyperraum. Sofort entbrennt eine materialverzehrende Schlacht. Der Paradim-Panzerbrecher, bereits weiterentwickelt und an Bord der großen Kampfschiffe stationiert, sorgt für große Verluste auf Seiten der Angreifer. Einzig die Diskusraumschiffe bringen der galaktischen Flotte starke Verluste bei. Als durch das eingreifen der Diskusraumer die Schlacht zu kippen droht, zieht sich die galaktische Streitmacht in den Schutz der Fensterstationen zurück. Für die Angreifer muss es so aussehen, als ob die Galaktiker durch das Sternenfenster fliehen wollen, doch dieses Manöver ist eine Finte. Denn als die Diskusraumer nahe genug herangerückt sind, eröffnen die Fensterstationen das Feuer auf die Angreifer. Den Schiffen der Inquisition wenigstens ebenbürtig, kann einer der Diskusraumer schwer getroffen werden. Noch schwerer wüten die arkonidischen Schlachtschiffe unter den vergleichsweise schwach ausgerüsteten Valenter Schiffen. Tausende Katamare wurden von den Terraner bereits abgeschossen, dann zieht sich die Flotte des Reiches erneut zurück und flieht. Zum zweiten Mal konnten die Galaktiker einen entscheidenden Sieg verbuchen. Als ersichtlich wird, dass der schwer angeschlagene Diskusraumer der Inquisition sich in eine andere Richtung absetzt, nimmt die JOURNEE erneut die Verfolgung auf.