Perry Rhodan Heft Nr. 2148

Galaktische Feuerprobe

Bré Tsinga auf geheimer Mission -
eine Psychologin als Diplomatin

von Susan Schwartz

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Bré Tsinga - Die Kosmopsychologin bekommt einen komplizierten Auftrag
Reginald Bull - Der Residenz-Minister für Verteidigung bereitet sich auf den Angriff des Reiches Tradom vor
Reniar Chanzur - Der Hyperphysiker spielt bei den Verhandlungen sein eigenes Spiel
Blo Rakane - Der weiße Haluter treibt die Forschungen auf Merkur voran
Bostich I. - Der Imperator stellt eine Forderung

Die Situation am Sternenfenster ist angespannt. Trotz der Zerstörung einer Fensterstation auf der anderen Seite, die nach Reginald Bulls Meinung auf das Konto der in Tradom operierenden Galaktiker geht, arbeitet das Reich nach wie vor an einer Öffnung des Fensters. Die Daten für den Paradim-Panzerbrecher wurden nach Merkur überspielt und Blo Rakane, der weiße Haluter, beschäftigt sich höchstpersönlich mit der Auswertung auf Merkur-Alpha. Bré Tsinga kann Reginald Bull in einem Gespräch überzeugen, dass es von großer Wichtigkeit ist, die übertragenen Konstruktionsdaten mit den Arkoniden zu teilen. Obwohl sich Bully zunächst sträubt, lässt er sich doch von der Kosmopsychologin überzeugen. Die Arkoniden reagieren schnell und Aktakuls Flaggschiff, der Kelchraumer ANO MARENTIS, bricht sofort nach Arkon auf. Bully bittet Bré Tsinga daraufhin ins Sol-System zu fliegen, um sich persönlich über den Fortschritt der Forschungsarbeiten zu informieren. Die Zeit drängt, den das Reich Tradom scheint kurz davor zu sein, die einseitige Blockade aufzuheben.

Als Bré Tsinga die Forschungsstation Merkur-Alpha erreicht und bei Blo Rakane vorspricht, stößt die Kosmopsychologin erneut auf die seltsame Ablehnung, die ihr der Wissenschaftler von Halut bereits zuvor entgegengebracht hat. Es stellt sich jedoch heraus, dass diese Haltung das Resultat tiefer Unsicherheit ist. Man hat einfach nicht gewusst, woran man miteinander ist. Nach einem klärenden Gespräch, dreht das Verhältnis in eine ganz andere Richtung und macht tiefem Vertrauen platz. So eröffnet Blo Rakane ohne Umschweife, dass es seit längerer Zeit einen direkten Datenaustausch zwischen Merkur-Alpha und Arkon gibt, um das Problem des Paradim-Panzerbrechers zu lösen. Über alle politischen Grenzen hinweg, haben sich die Wissenschaftler längst arrangiert und arbeiten Hand in Hand. Bré Tsinga macht sich Sorgen, das die in der LFT-Führungsspitze gar nicht gern gesehen wird, verspricht jedoch Blo Rakane zu diesem Thema vorerst zu schweigen. Wie es sich herausstellt, stehen die Wissenschaftler kurz vor dem entscheidenden Durchbruch, die überlebenswichtige Waffe der Flotte zur Verfügung zu stellen.

Während ihres Aufenthalts auf Merkur-Alpha lernt Bré Tsinga den Hyperphysiker Reniar Chanzur kennen. Der vom Planeten Tuglan stammende Wissenschaftler verwirrt die Kosmopsychologin aus stärkste, erklärt er ihr doch offen und ungestüm seine Zuneigung. Bré Tsinga kann sich auf Dauer dem Charme des Tuglanter nicht erwehren und wird immer wieder von neuen Eröffnungen des Hyperphysikers überrascht. So stellt sich heraus, das Reniar einst für Arkon gearbeitet hat, dann schließlich für die USO. Bré Tsinga gerät in ein Wechselbad der Gefühle und fühlt sich trotz allem zu dem smarten Agenten hingezogen. Als Blo Rakane der Kosmopsychologin erklärt, dass die Serienproduktion des Panzerbrechers freigegeben werden kann, doch noch immer ein entscheidendes Element fehlt, bietet sie erneut ihre Hilfe an. Das fehlende Element kann derzeit nur auf einer einzigen Fertigungsstraße der Galaxis gefertigt werden und die steht im Arkon System! Die Terraner sind also auf die Arkoniden angewiesen und Bré Tsinga schließt sich Blo Rakane und Reniar Chanzur an, um über eine Nutzung mit Aktakul zu verhandeln.

Als die ZHAURITTER Arkon erreicht, treffen die drei Galaktiker auf dem geheimen Forschungsplaneten mit dem führenden Wissenschaftler des Kristallimperiums zusammen. Aktakul ist überrascht, dass die Terraner überhaupt von der geheimen Fertigungsstraße des Kristallimperiums wissen. Er kann der Bitte, die modernen Maschinen zum Erdmond zu verlegen um die Produktion der Waffe anlaufen zu lassen, nicht entsprechen. Diese Entscheidung obliegt nur dem Imperator Bostich selbst. Um keine Zeit zu verlieren, fliegt Bré Tsinga mit Blo Rakanes ZHAURITTER direkt zum Hayok Sektor, wo der Imperator mit seiner Thronflotte noch immer vor dem Sternenfenster steht. Bostich gewährt der Kosmopsychologin überraschend schnell eine Audienz. Offensichtlich hat Aktakul den Imperator bereits über die Bitte der Terraner informiert. Mit dem typischen Gehabe das Bostich bei solchen Anlässen an en Tag legt, erklärt er Bré Tsinga, dass er über die Bitte der Terraner nachdenken wird. Er besteht jedoch darauf, das Terra seinen Wunsch auf höchster Ebene vorträgt. Bré Tsinga weiß bereits was das bedeutet. Reginald Bull, derzeit höchstrangiger Vertreter der LFT, muss bei Bostich persönlich vorsprechen und um die Verlegung der Anlagen bitten.

Die delikate Angelegenheit bespricht die Kosmopsychologin mit dem Residenzminister persönlich. Reginald Bull, seit seiner Gefangenschaft und Todesfolter auf Arkon persönlicher Todfeind Bostichs, kämpft schwer mit sich, diesen für ihn schweren Gang zu gehen. Doch es spricht für die Erfahrung, Ausgeglichenheit und Beherrschung Reginald Bulls, dass der Residenzminister trotz allem was geschah, der Forderung Bostichs nachgibt. Im Interesse der Milchstraße und aller Völker, bittet Bully um die Überstellung der wichtigen Fertigungsanlagen und Bostich gewährt großmütig die Bitte. Doch von diesem Tag ist auch klar, dass beide Männer für immer Feinde sein werden. Bostich bringt zu guter letzt noch einen Schachzug an, mit dem niemand gerechnet hatte. Er besteht darauf, das die Fertigungsstraße unter Beobachtung seiner Agenten auf dem Erdmond stationiert wird. Am Ende erscheint einer der neuen Kelchraumer im Sol-System, an dessen abgeflachter Oberseite Die Fertigungsanlage aufgebaut ist. Bostich hatte also niemals die Absicht, die wertvollen Maschinen auf dem Erdmond aufzubauen, sondern hat zu guter letzt ein Schiff mit Agenten im Sol-System und über dem Erdmond stationieren können. Auf Terra nimmt man das mit Zähneknirschen zur Kenntnis.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Thomas Rabenstein zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 15. July 2006 in die Datenbank eingepflegt

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