Perry Rhodan Heft Nr. 2082
Ein ganz normaler Held
Er ist Halbarkonide -
und muß wählen zwischen Erfolg und Tod
von Horst Hoffmann

Tibi: Swen Papenbrock
Hauptpersonen:
Banther Richsen - Der Techniker wird mit einer extrem heiklen
Aufgabe beauftragt
Tia de Mym - Die junge Frau bewegt sich durch die Bergwelt
des Altiplano
Plato - Seinen wahren Namen behält der alte Einsiedler
lieber für sich
Kinda Apfer - Die Besitzerin der APFER-Werft bekommt Probleme
mit den Besatzern
Kraschyn
- Der Mascant muss sich mit zähem Widerstand auf Terra auseinandersetzen
Banther Richsen, ein eher unbedeutender Techniker der APFER-Werft, bekommt den Moment der arkonidischen Invasion fast nicht mit. Auf seinem Schiff, das im Mittelmeer kreuzt und genug Vorräte für mehrere Wochen geladen hat, ist Banther völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Erst als er zufällig den Trivid aktiviert, erfährt er von der Flucht der Solaren Residenz und der Niederlage der Heimatflotte. Banther ist geschockt. Er kann die Wahrheit fast nicht glauben und entschließt sich spontan, vorerst nicht an Land zurückzukehren. Sollen ihn die Arkoniden ruhig suchen wenn sie etwas von ihm wollen! Als kurz darauf ein arkonidisches Raumschiff das Mittelmeer überfliegt und Banthers Jacht durch den Überflug beschädigt wird, muss der Techniker seinen Plan aufgeben und an Land zurückkehren. Im Hafen von Malta wartet bereits eine Nachricht auf ihn, sich schnellstens in der APFER-Werft einzufinden. Die Werft ist spezialisiert auf Kleinraumschiffe vom Typ Space-Jet, die mit speziellen, hochsensiblen Ortungseinrichtungen erweitert werden. Als Banther im Büro der Geschäftsleitung erscheint, wird er bereits von Kinda Apfer, der Besitzerin, und einem Arkoniden erwartet. Der Arkonide wird von einem Kampfroboter begleitet und es ist offensichtlich, wer jetzt die Führung der Werft in den Händen hält. Banther ist sehr beunruhigt, denn er kann sich nicht vorstellen, was der arkonidische Verwalter von ihm will. Dieser eröffnet ohne Umschweife und in der für ihn typischen, arroganten Art, dass Banther zum neuen Leiter der Werft ernannt wird. Der Techniker ist schockiert. Grund für diese Entscheidung ist Banthers Abstammung, denn was niemand in der Werft wusste, er ist Halbarkonide! Es geht dem arkonidischen Verwalter, der einen Kampfroboter für Banthers Schutz abstellt, um die termingerechte Fertigstellung eines Kleinraumschiffes. Sollte der gesetzte Termin jedoch nicht erfüllt werden, dann droht Banther der Gerichtsplanet Celkar.
Tia de Mym, eine junge, sportliche Frau, bewegt sich durch die Bergwelt des Altiplano in Südamerika. In dieser Region ist sie von den Ereignissen in den Ballungszentren völlig abgeschnitten. Auf ihrer Bergwanderung trifft sie auf das Haus eines alten Eremiten namens Plato. Plato lebt ebenfalls völlig abgeschieden und ernährt sich ausschließlich von Naturprodukten. Der Eremit willigt in Tias Wunsch ein, einige Tage in seinem Haus zu verweilen. In einiger Entfernung fallen 3 arkonidische Raumer auf, die zwischen den Bergen seit Tagen scheinbar bewegungslos verharren. Plato nimmt keine Notiz von den Schiffen, dafür Tia de Mym umso mehr. Plato besitzt ein Bienenvolk, das für ihn Honig sammelt und sich vom Nektar einer bestimmten Kleesorte ernährt. Dabei müssen die Bienen weite Strecken zurücklegen. Tia de Myn, die keineswegs eine simple Bergtour unternimmt, sondern im Auftrag des TLD unterwegs ist, präpariert heimlich einige der Bienen aus Platos Stock mit speziellen Datensammlern und wertet die Ergebnisse aus. Das Terrain dieser Bergwelt ist hochsensibel und die 3 arkonidischen Schiffe, die noch immer in ihrer Position schweben, markieren den Standort von Para City! Als eine der Bienen eines Tages mit Daten der verlassenen Mutantenstadt zurückkehrt, macht sich Tia de Myn sofort auf den Weg zurück. Die erhaltenen Daten sind so brisant, das die TLD Agentin Plato empfiehlt, sofort diese Region zu verlassen.
Banther Richsen hat einen schweren Stand in der Werft. Die ihm aufgezwungene Führungsposition, unterstrichen durch den arkonidischen Kampfroboter, führt zur Abkehr all seiner bisherigen Freunde. Die Mitarbeiter, mittlerweile alle Angehörige der Organisation «Sanfter Rebell», verschleppen die Arbeit an dem Kleinraumschiff und gefährden den Abgabetermin. Das wäre jedoch für Banther gleichbedeutend mit seinem eigenen Todesurteil. Der Techniker wird so gezwungen gegenüber seinen früheren Kollegen fordernd aufzutreten, was die Gesamtsituation nur verschlimmert. Eine Kluft tut sich zwischen Banther und den früheren Kollegen auf, ein Spiel, mit dem die Arkoniden wohl gerechnet haben.
Mascant Kraschyn hat ähnliche Sorgen, jedoch auf einem ganz anderen Level. Die Wirtschaft des Solaren Systems liegt durch den passiven Widerstand der Gruppe «Sanfter Rebell» am Boden. Die Arkoniden müssen ungeheure Summen investieren, um die Versorgungslage der Terraner zu sichern. Kraschyn vermutet hinter all dem einen Komplott von NATHAN. Unter Erfolgszwang, das Solaren System möglichst schnell in die Wirtschaft des Kristallimperiums einzuverleiben, entschließt sich der Mascant zu einem Exempel. Er droht NATHAN zu sprengen und fordert augenblicklich eine Erhöhung des Schwerindustrieausstoßes. Für Roi Danton und Noviel Residor ist der Mascant ein unberechenbarer Faktor. Danton gibt Anweisung an seine Organisation den Widerstand zu lockern und die Produktion zu steigern.
Diese Anweisung erreicht auch die APFER Werft, wo Banther Richsen schon fast mit seinem Leben abgeschlossen hat. Es gelingt den früheren Kollegen sich zu arrangieren, den arkonidischen Kampfroboter in Banthers Begleitung zu deaktivieren und die Jet zum geforderten Termin fertig zu stellen. Allerdings mit einem Funktionsfehler, den die Arkoniden erst später feststellen werden.