Perry Rhodan Heft Nr. 2015

Mein Freund der Tod

Gefangen im Kristallimperium -
er soll Terra verraten

von Hubert Haensel

tibi
Tibi: Ralph Voltz

Hauptpersonen:

Reginald Bull - Der Terraner ringt im Hochsicherheitsgefängnis mit dem Tod.
Endra da Kimbarley - Die Chefin des Golkana-Gefängnisses wird von einer Attacke überrascht.
Yomanril - Der Verhörspezialist will Bully wichtige Geheimnisse entreißen.
Monkey - Der Oxtorner startet mit der Neuen USO ein heikles Kommandounternehmen.
Roi Danton - Perry Rhodans Sohn will seinen »Onkel« befreien.

Golkana-Gefängnis, Arkon I: Endra da Kimbarley, die Leiterin des Golkana-Gefängnis auf Arkon I ist noch immer nicht über die Enttäuschung ihrer Liebe mit Akellm hinweggekommen. Die junge Arkonidin hat längst herausgefunden, das ihr ehemaliger Geliebter nicht wie zuerst angenommen beim Rennen zum "Cup des Kristallprinzen" ums Leben gekommen ist, sondern wahrscheinlich bereits das Arkon-System verlassen hat. Ihr ganzer Hass richtete sich nun auf jenen Gefangenen, dessen Befreiung diese Aktion galt, Reginald Bull!
Bully hat bereits seit langem die Orientierung verloren. Nach der Gefangennahme im Orion-Delta-System hat man ihm alles abgenommen, selbst den Chronometer. Bully weiß nicht genau auf welcher Welt, noch wie lange er sich bereits in arkonidischer Haft befindet. Seine Hoffnung, dass Perry Rhodan und seine Freunde alles zu seiner Befreiung unternehmen werden ist zwar ungebrochen, doch die andauernden Verhöre zehren an seiner Substanz. Ununterbrochen muss sich Bully Verhören und Psychoterror stellen, es werden ihm Drogen verabreicht und einige Male steht sein Willen kurz vor dem Zusammenbruch. Einzig der Zellaktivator, der die Wirkung der Drogen und Toxide neutralisiert erhält Bullys Widerstandswillen aufrecht. Durch gezielte Falschinformationen verschafft sich der Terraner immer wieder Verschnaufpausen, die ihn etwas zu Kräften kommen lassen. Das alles ändert sich jedoch, als der Verhörspezialist Yomanril erscheint und Bullys Gefangenschaft eine neue, äußerst negative Qualität verleiht.

Yomanril kennt keine Tabus um Bully sein Wissen zu entreißen und schreckt auch vor Todesfolter nicht zurück. Einmal setzt er Bully so sehr zu, dass der Terraner bereits klinisch Tod ins Leben zurückgeholt wird. Yomanril ist brutal und unbarmherzig in der Anwendung seiner Mittel und die haben nur ein Ziel, Bully die Geheimnisse um die Aagenfelt Barriere zu entreißen. Offenbar hat man gegen Bully die infinite Todesstrafe verhängt, ein Verfahren höchster Qual bei der man den Verurteilten mehrmals tötet und wieder reanimiert. Bully startet einen verzweifelten Versuch sich zu befreien und kann Yomanril durch einen vorgetäuschten Selbstmordversuch täuschen und überwältigen. Der Folterknecht wird dabei zwar verletzt, dem Ausbruchversuch wird aber durch Paralysebeschuss ein Ende gesetzt. Als Bully erwacht, befindet er sich bereits wieder in der Gewalt Yomanrils.
Die KYRANTAR nähert sich zur selben Zeit dem Arkon-System. Die 40, als Arkoniden maskierten USO Spezialisten fiebern auf ihren Einsatz. Roi Danton, der den Kommandanten oder auch Verc'athor spielt, steuert das Schiff über mehrere Etappen an das Arkon-System heran und wird schließlich mit Geleitschutz zur Kristallwelt Arkon-I eskortiert, wo die KYRANTAR in der Nähe des Golkana-Gefängnisses niedergeht. Kurz nach dem ersten Kontakt mit Endra da Kimbarley strahlt die KYRANTAR ein neues, modifiziertes KorraVir auf den Gefängnisfestung ab und erzielt eine heftige Reaktion. Die ausschließlich syntronischen Anlagen des Gefängnisses versagen und es kommt zu einer Folge von Fehlschaltungen und Explosionen. Das Golkana-Gefängnis löst sich aus seiner Schwebeposition und stürzt ab! Als die scheibenförmige Festung auf dem Tundraboden aufschlägt, reist an einigen Stellen die schwarze Hülle und Feuer bricht aus. Roi Danton hat mit einer solch heftigen Reaktion nicht gerechnet und treibt sein Einsatzteam an. Es gilt Reginald Bull zu finden und zu befreien.

Monkey und sein Einsatzteam waren bereits mit der Gefängnisbox des Mrii'Q nach Golkana überführt worden. Als Golkana abstürzt entsteht ein Chaos, das die USO Spezialisten ausnutzen. Die mitgeführten Kampfroboter nehmen sofort den Kampf gegen ihre arkonidischen Pontons auf und Monkeys Truppe bricht auf um nach Bully zu suchen. In dem entstehenden Chaos aus Explosionen und stürzenden Trümmern gelingt es auch dem Mrii'Q aus seinem Gefängnis zu entkommen. Kurz darauf findet das größtenteils instinktgetriebene Wesen seine ersten Opfer....

Bully und seine Folterknechte werden von dem Absturz Golkanas ebenso überrascht, wie alle anderen Besatzungen des Gefängnisses. In Sekunden verwandelt sich der Folterraum in ein Chaos aus umherfliegenden Trümmern. Nach dem Absturz kann sich Bully unverletzt aus seiner Lage befreien und findet den schwer verletzten Yomanril am Boden liegend, zwischen schweren Trümmern eingeklemmt. Bully kämpft einen Moment mit seinem inneren Schwur seinen Folterer zu töten, wendet sich dann aber ab. Er überlässt Yomanril seinem Schicksal und versucht aus dem Gefängnis zu entkommen. Als Bully durch die endlosen Gänge irrt, die sich längst mit beißendem Rauch gefüllt haben, steht plötzlich Yomanril mit einer Waffe vor ihm. Trotz schwerer Verletzungen, hat sich der Arkonide aus seiner Zwangslage befreien können. Seine Absicht ist unmissverständlich, er will Bully töten. Bevor der Foltermeister seine Absicht ausführen kann, stürzt sich ein unheimliches, krakenhaftes Wesen auf ihn und zerreißt seinen Körper vor Bullys Augen. Die Waffe Yomanrils rutscht Bully entgegen der sie zum Selbstschutz an sich nimmt.

Endra da Kimbarley zieht aus dem Zusammenbruch Golkanas ihre eigenen Schlüsse. Da sich der Absturz fast Zeitgleich mit der Einlieferung des Mrii'Q ereignete, musste das fremde Wesen dafür verantwortlich sein. Mit ihren Soldaten dringt die Arkonidin in den Sektor vor, in dem der Mrii'Q zuletzt ausgemacht wurde und stellt das Wesen, das gerade dabei ist Yomanril zu töten. Endra erblickt auch Bully, der Yomanrils Waffe an sich nimmt und flieht. Endras Soldaten müssen alles aufbieten um den Mrii'Q zu töten, der nochmals einige Arkoniden mit ins Grab nimmt bevor er endgültig im Thermofeuer verglüht.

Auf Arkon-I beginnt man zu verstehen, das etwas in Golkana nicht stimmt. mehrere Hundertschaften Kampftruppen nähern sich der ehemaligen Gefängnisfestung und treffen auf den erbitterten Widerstand der USO Kämpfer. Monkey startet einen Alleingang und entdeckt schließlich Bully, der von einem arkonidischen Wächter in Schach gehalten wird. Der Oxtorner geht keine Kompromisse mehr ein und schaltet die Arkoniden aus. Mit Bully im Huckepack, stürmt Monkey in Richtung Fluchttransmitter, wo bereits die ersten USO Spezialisten den Rückzug antreten. Als die letzten gehen Monkey, Bully und Roi Danton durch den Transmitter, dann verglüht das Gerät in einer grellen Explosion. Die Aktion zur Befreiung Bullys konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Thomas Rabenstein zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 28. July 2006 in die Datenbank eingepflegt

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