Perry Rhodan Heft Nr. 1811
Konferenz der Galaktiker
Attentäter im Humanidrom -
eine Krisensitzung mit Hindernissen
von H. G. Francis

Tibi: Ralph Voltz
Hauptpersonen:
Atlan - Der Arkonide versucht mit einer Rede das Galaktikum zu einen
Voge von Tissaque - Ein Arkonide läßt sich als Attentäter verwenden
Kendix - Ein Ferrone schmiedet einen merkwürdigen Plan
Rossom von Atalaya - Der Chef der arkonidischen Delegation im Humanidrom
Gia de Moleon - Die TLD Chefin auf der Spur des Attentäters
Immer mehr Igelschiffe tauchen nun in der Galaxis auf und keine Koalition der Milchstraße scheint von ihnen verschont zu werden. So kommt es beispielsweise zu einem Zwischenfall im System Araaquammpe, in dem die Unither eine Kolonie unterhalten. Einige Igelschiffe haben die Kolonie abgeriegelt und eine Flotte des Forum Raglund versucht die Invasoren zu vertreiben. An Bord des Führungsschiffes befindet sich auch Voge von Tissaque, Arkonide und strikter Anhänger des neuen Kristallimperiums. Voge von Tissaque sucht verzweifelt nach einer Heilmethode für seine schwer erkrankte Schwester, die sich in einem Spezialbehälter an Bord befindet. Der Arkonide besitzt außerdem ein kleines, possierliches Haustier, ein Tosszum, das ständig auf seiner Schulter hin und her tanzt. Als das Führungsschiff der Blues die ersten Treffer erhält, flieht der Arkonide mit seiner Schwester in einem Beiboot. Als Voge von Tissaque den Planeten Atalaya, in der Peripherie von M13, erreicht, wird er zum arkonidischen Befehlshaber Rossom von Atalaya gerufen. Rossom bietet Voge von Tissaque für die medizinische Betreuung seiner Schwester ein Geschäft an.
Auch in der Nähe des Sol-Systems schlagen die Fremden zu. Im Wega-System, 27 Lichtjahre von Sol entfernt, tauchen plötzlich Igelschiffe auf und belegen Ferrol, den achten Planeten des Wega-Systems, mit dem Tangle-Scan. Kendix, ein politischer Vertreter der Ferronen im Galaktikum erfährt den Angriff am eigenen Leib. Kendix, der sich im Wahlkampf befindet, verlässt Ferrol gleich nach dem Angriff der Igelschiffe, um an einer Sitzung des Galaktikums im Humanidrom teilzunehmen. Er plant einen spektakulären Auftritt vor dem galaktischen Gremium, um weitere Aufmerksamkeit und Unterstützung für das Wega-System von der LFT zu erzwingen.
Auf Terra herrscht Krisenstimmung. Die Mitteilungen aus allen Teilen der Milchstraße sind alarmierend. Paola Daschmagan, die Erste Terranerin berät sich mit 71 Abgeordneten über die aktuelle Situation und die bevorstehende Sitzung des Galaktikums. Die von der LFT einberufene Sitzung soll ein geschlossenes Vorgehen der Galaktiker gegen die Invasoren erwirken. Gia de Moleon hat einen weiteren, Besorgnis erregenden, Punkt hinzuzufügen. Nach Quellen ihrer TLD Agenten ist ein Attentat auf eine führende Persönlichkeit geplant. Wer Ziel des Anschlags sein soll ist jedoch unbekannt.
Voge von Tissaque wird von Rossom in seine Pläne eingeweiht. Er soll während der Sitzung im Humanidrom ein Attentat begehen. Als Waffe wird seine rechte Hand präpariert. Durch spezielle Nervenbefehle kann Voge von Tissaque die molekulare Struktur seiner Finger verdichten und sie so wie einen Dolch einsetzen. Rossom versichert zwar, das alles unternommen wird um ihn nach dem Attentat dem Zugriff der Terraner zu entziehen, doch Voge von Tissaque zweifelt an Rossoms Aufrichtigkeit. Einzig der Gesundung seiner Schwester wegen nimmt der Arkonide den Auftrag an.
Am 27. Dezember findet die Versammlung statt. Es kommt zu einigen politischen Treffen am Rande, so zum Beispiel zwischen der LFT und den Arkoniden. Wegen der unterschiedlichen Standpunkte lässt sich jedoch keine Einigung erzielen. Die verschiedenen galaktischen Fraktionen nutzen die Zusammenkunft meist, um eigene, politische Schachzüge durchzuführen.
Als Atlan mit einem Vesta-Kreuzer am Humanidrom eintrifft um die Position von Camelot zu vertreten, schaukeln sich die Emotionen hoch. Rossom von Atalaya, Führer der arkonidischen Delegation, fordert die Auslieferung von Hermon von Ariga. Wie zu erwarten lehnt Atlan die Forderung kühl ab, was ihm den Zorn Rossoms einbringt. Atlan verweist auf seine Erklärung vor dem Galaktikum zur aktuellen Lage und entlässt den Arkoniden aus dem Gespräch.
Am 28. Dezember erfolgt Atlans Auftritt im Plenarsaal des Humanidroms. Der Arkonide appelliert an die Geschlossenheit des Galaktikums, um die drohende Gefahr durch die Igelschiffe abzuwehren. Als sich direkt nach Atlans Ansprache Cistolo Khan und Gia de Moleon mit dem Arkoniden beraten, erhalten sie Atlans Zusage für die volle Unterstützung der Aktivatorträger.
Während der nächsten Sitzung plant Kendix seine spektakuläre Aktion. Als er nahe an Gia de Moleon herankommt, zieht er eine Waffe aus organischer Materie und drückt ab. Die Waffe ist aber keine Energiewaffe sondern verspritzt lediglich Farbe. Kendix wollte niemand töten sondern nur Aufmerksamkeit für die Ferronen erlangen. Sein Schuss geht jedoch fehl und trifft den Führer der arkonidischen Delegation, Rossom von Atalaya. Im entstehenden Tumult achtet niemand mehr auf Atlan, der unbeachtet auf dem Rednerpult steht. Dies ist der Augenblick für Voge von Tissaque. Er stürzt sich auf Atlan und setzt seinen Körper als Waffe ein. Atlan kann den ersten Angriff abwehren, dann sind die Bodyguards zur Stelle. Der Schuss eines Leibwächters aus der arkonidischen Delegation tötet den Attentäter auf der Stelle. Voge von Tissaques Haustier, ein Tosszum, springt aus dem Umhang des Toten und landet direkt auf Atlans Brust. Das Tier ist in Panik und ein Biss würde selbst Atlan gefährden, denn Tosszums zählen zu den giftigsten Tieren der Milchstraße. Gia de Moleon kann Atlan von dem possierlichen, aber sehr gefährlichen Tier befreien und den Arkoniden retten.
Durch die erfolgten Ereignisse wird die Konferenz ein Fehlschlag, es kommt zu keiner Einigung. Atlan verlässt enttäuscht das Humanidrom und fliegt zurück nach Camelot. 5.400 Lichtjahre entfernt, an einem ganz anderen Ort, beginnt das Verhängnis seinen Lauf zu nehmen. Eine terranische Patrouille wird auf Strukturerschütterungen aufmerksam und stößt auf eine riesige Igelschiffflotte.