Perry Rhodan Heft Nr. 1809
Hetzjagd durch den Hyperraum
Atlan im Einsatz -
auf der Spur der Igelschiffe
von Horst Hoffmann

Tibi: Swen Papenbrock
Hauptpersonen:
Atlan - Der Arkonide wagt einen riskanten Einsatz
Hermon von Ariga - Ein Heißsporn aus altbekannter Familie
Gucky - Der Mausbiber wird mit einer fremden Strahlung konfrontiert
Gerine - Stellvertretende Kommandantin der RICO
Sevia und Sassaron - Orterin und Beiboot-Chef der RICO
Hermon von Ariga ist Gefangener auf dem arkonidischen Strafplaneten Trankun. Als Anführer der Stürmer Arkons, einer Widerstandsbewegung gegen das Regime des Kristallimperiums, wird Hermon von Ariga als Systemgegner eingestuft und nach Trankun abgeschoben. Der Arkonide übersteht fünf Monate Haft und startet dann einen Ausbruchsversuch. Bei dem Fluchtversuch findet Hermon unerwartete Hilfe. Als es schon fast so aussieht, als ob Hermons Pläne scheitern, kommt ihm ein Kommando der IPRASA zu Hilfe. Zusammen mit Hermon werden 160 politische Gefangene aus der Hölle von Trankun befreit. Zum Erstaunen der Befreier gleicht Hermon von Ariga einem jungen "Abbild" Atlans.
Die meisten befreiten Arkoniden treten in den Dienst der Widerstandsorganisation. Atlan ist dankbar für alle fachlich qualifizierten, arkonidischen Kräfte, die er für seine Organisation gewinnen kann. Die IPRASA wurde nach dem bewährten Muster der legendären USO aufgebaut. Viele der noch immer geheimen USO Stützpunkte und Depots konnten von Atlan für die IPRASA reaktiviert werden.
Durch seine zahlreichen Einsätze im Bereich M13, hat Atlan erst jetzt von den Geschehnissen im Sol-System und auf Trokan erfahren. Nach dem Einsatz auf Trankun bricht der Unsterbliche deshalb unverzüglich in Richtung Sol-System auf, an dessen Rande noch immer die GILGAMESCH auf Warteposition steht.
Als es zur ersten Begegnung zwischen Atlan und Hermon von Ariga kommt, ist selbst der Unsterbliche über die Ähnlichkeit verblüfft. Atlan bietet dem jungen Arkoniden die Position des Feuerleitchefs auf der RICO an, sich wohl im Klaren über Hermons Fähigkeiten im Bezug auf Waffensysteme. Hermon von Ariga nimmt das Angebot an und besteht die ersten Tests die ihm Atlan auferlegt.
Auf der GILGAMESCH angekommen, erfährt Atlan alle Einzelheiten über das Verschwinden Rhodans, das Auftauchen Kummerogs und schließlich dessen Flucht. Atlan horcht auf, als von der Explosion der PRETTY PLAID die Rede ist und von der kurz vorher empfangenen Funksendung, die über ein unbekanntes Schiff, mit seltsamen, stachelartigen Auswüchsen spricht.
Als sich die GILGAMESCH zum Ort des Unglücks auf macht, trifft sie nur noch auf einen Flottentender der LFT, welcher die Reste der PRETTY PLAID birgt. Es gibt keine Überlebenden. Ein Gefühl sagt Atlan, das Kummerog und Bruno Drenderbaum nicht bei der Explosion ums Leben kamen. Atlan bittet Myles Kantor mit Hilfe des Hyperraum-Resonators einige Messungen durchzuführen. Der Arkonide hofft einige Signale anzumessen, die über den Verbleib des fremden Schiffes Auskunft geben.
Die Bemühungen sind vergeblich, aber auch gar nicht mehr nötig, denn von überall aus der Galaxis treffen plötzlich Hyperfunkmeldungen über die fremden Schiffe ein. Es scheint fast so, als haben die Fremden genau auf diesen Augenblick gewartet um loszuschlagen.
Die GILGAMESCH folgt einem Notruf aus dem Moron-System und stößt auf eine kleine LFT -Flotte, die in respektvollem Abstand eines der fremden Schiffe umkreist. Mittlerweile hat es schon mehrere, verhängnisvolle Zusammenstöße zwischen Schiffen der Galaktiker und den Fremden gegeben. Die Kolonie Lafayette ist nahezu vollständig abgeriegelt und es treffen ständig neue Fremdraumer ein. Im Moron-System hat man es vorläufig nur mit einem der Fremden zu tun. Als das Igelschiff, ein Begriff der sich einprägen sollte, zur Landung auf die Kolonie ansetzt, gibt Atlan den Feuerbefehl. Es gelingt der RICO den Landeanflug des Schiffes zu stoppen. Kurz darauf dreht allerdings das fremde Schiff bei und fliegt die RICO direkt an. Die Besatzung bekommt erstmals die Wirkung des Tangle-Scans zu spüren. Bevor das Igelschiff im Hyperraum untertaucht, gelingt es Atlan alle nötigen Flugdaten für eine Verfolgung zu ermitteln.
Nach mehreren Flugmanövern gelingt es der RICO das Igelschiff zu stellen. Ohne Vorwarnung greift es Atlans Flaggschiff mit einem rostfarbenen Energiestrahl an, der die Schirme der RICO stark belastet. Es gelingt Hermon von Ariga schließlich das fremde Schiff mit mehreren Transformsalven flugunfähig zu schießen. Als Atlan mit einem Kommando in das Schiff eindringt, erfolgt eine heftige Explosion. Die Besatzung des Igelraumers hat sich selbst getötet! Außer einigen kleinen Zell- und Hautfragmenten findet sich keine Spur mehr von der ehemaligen Crew des Schiffes. Atlan ist entsetzt. Was hatte die Besatzung veranlasst einen kollektiven Suizid auszuführen?
Atlan beschließt den wracken Igelraumer mitzunehmen und heftet ihn an die Hülle der RICO. Keinen Moment zu früh, denn weitere Igelschiffe treffen in kurzer Folge ein. Die RICO kann gerade noch in den Hyperraum entkommen als die fremde Flotte auf Angriffskurs geht.